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Projekt

Evangelisation​

Unter dem Stichwort „Evangelisation“ wird schon seit über 20 Jahren im deutschsprachigen Raum geforscht. Der Begriff „Evangelisation“ wird trotz einer gewissen begrifflichen Umstrittenheit, die zumeist aus unterschiedlichen Vorverständnissen herrührt, als absolut fundamentales Thema eines Glaubens verstanden, der nur aus der Mitteilung des fremden Wortes – verbum alienum – lebt.

Aufgrund dieser hohen Relevanz hat sich das Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (IEEG) mit diesem Thema regelmäßig in den Forschungsdiskurs eingebracht, der global gesehen ein äußerst dynamischer ist.
In dieser Tradition steht das IMK und führt die Forschung fort.

Die Kontinuität zwischen dem IEEG und IMK wird nicht zuletzt durch das Buch „Evangelisation. Theologische Grundlagen, Zugänge und Perspektiven“ deutlich, welches die Forschungsarbeit des IEEG bündelt und Potenziale für die zukünftige Forschung benennt.
Eines dieser zukünftigen Potenziale ist die Evangelisation im digitalen Raum, welche durch ein erstes Forschungsprojekt genauer untersucht wurde. Die Studie zur digitalen Glaubenskommunikation liefert explorative Erkenntnisse, die durch zukünftige Forschungsprojekte noch weiter theologisch und empirisch erweitert werden sollen.

Ein Produkt unseres Forschungsschwerpunkts ist der Podcast Predigen.

Der Podcast funktioniert folgendermaßen. Es gibt drei Predigtfolgen und danach eine Reflexionsfolge. In den Predigtfolgen stehen ausgewählte Predigten im Mittelpunkt – verständlich, bildreich und nah am Leben. Sie können sowohl im persönlichen Glaubensalltag gehört als auch unmittelbar in Gottesdiensten genutzt werden. Die Themen greifen Fragen und Erfahrungen auf, die Menschen heute bewegen, und laden dazu ein, im Gespräch zu bleiben.

Die anschließende Reflexionsfolge öffnet das Gespräch über das Predigen selbst: Was macht eine Predigt einladend? Wie wird sie relevant? Welche Sprache erreicht Menschen heute?
Gemeinsam mit unseren Experten (Michael Herbst und Patrick Todjeras) werden Predigtwege und Zugänge analysiert. Dabei entstehen praktische Hinweise für die eigene Predigtgestaltung: von der Textauslegung über rhetorische Mittel bis hin zur Frage, wie Glaubenssprache Resonanz finden kann.
Predigen versteht sich ausdrücklich als Community-Format. Wir wollen die einbinden, die uns zuhören!
Fragen, Impulse und Erfahrungen der Hörenden fließen in die Reflexionsgespräche ein. So entsteht ein gemeinsamer Lernraum – über Gemeinde- und Ausbildungskontexte hinweg.

Ansprechperson

Sarah Wendelin BSc MTh

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dipl. theol. Wolf Kammerer

Assoziierter Mitarbeiter

Prof. Dr. Michael Herbst

Senior Advisor