Über uns

Interdisziplinär, International, Kontextuell

Welche Verhältnisbestimmungen von Evangelium und Kultur gibt es?

Wie lässt sich eine missionale und kontextuelle Kommunikation des Evangeliums gestalten?

Welche neuen Formen kirchlichen Handelns sind vital?

Welche Forschungsperspektiven öffnet die Gestaltung einer angewandten Theologie vor dem Hintergrund kirchlicher Praxis und Herausforderungen der Gegenwart?

In Anlehnung an theologische Konzepte der Missio Dei bearbeiten wir in einem interdisziplinären Team diese Fragen der missionarischen Kirchen- und Gemeindeentwicklung und der Evangelisation, also der werbenden Einladung zum christlichen Glauben. Wir sehen diese als kirchliche Basisaufgaben an.

Dies geschieht vorranging für den deutschsprachigen Raum in wissenschaftlichen und akademischen Kontexten.

Im Vordergrund stehen die Förderung der Sprachfähigkeit für den christlichen Glauben und der kybernetische Kompetenzerwerb für den Aufbau christlicher Gemeinden.  Wir stellen uns damit „der größten Herausforderung der Gegenwart: die Sprache des Glaubens wieder sprechen und gebrauchen lernen“ (Günter Thomas)

Diese Anliegen werden in einem und für einen Kontext bearbeitet,

  • der eine nachchristliche Gesellschaft widerspiegelt.
  • in dem verschiedene „Metamorphosen“ (Beck) das kirchliche Handeln und die theologische Reflexion herausfordern: Säkularisierung, Individualisierung, Pluralisierung, Digitalisierung.
  • in dem mit der digitalen Welt neue Räume und Zusammenhänge erschlossen werden.
  • in dem Transformationen religiöser Identitätsbildung erfolgen.
  • der dem Umstand der Diaspora Rechnung trägt.

Die Anliegen werden umgesetzt durch:

  • Forschung und Lehre in Fragen der missionarischen Kirchen- und Gemeindeentwicklung und der evangelistischen Verkündigung
  • Weiterbildungen für Studierende und kirchliche Mitarbeiter. 
    Diese werden befähigt, an einer missionarischen und kontextuellen Kirchenentwicklung teilzuhaben
  • Evaluationen kirchlicher Aufbrüche
  • Interdisziplinäre Forschung und Impulse
  • Publikationen im wissenschaftlichen Bereich
  • mediale Präsenz und Impulse (Newsletter, Social Media etc.).

Themenschwerpunkte

Kirchen- und Gemeindeentwicklung, Kirchentheorie sowie damit verbundene Fragen des pastoralen Dienstes der Zukunft. Dazu gehören beispielsweise neue Formen gemeindlichen Lebens (Fresh X), systemtheoretische Aspekte kirchlichen Handelns und auch innovationstheoretische Überlegungen.

Fragen der Mission und der Missionstheologie.

Evangelisation und die damit verbundenen Themen beispielsweise die transformativen Übergänge religiöser Individuen (Konversion, Dekonversion, Spiritualität). Dazu gehören Fragen der religiösen Bildung im Allgemeinen wie auch der Sprachbildung, eine evangelistische Hermeneutik sowie eine evangelistische Homiletik.

Befähigung / Empowerment. Dazu gehören Themen wie Geistlich Leiten; lebendiges, mündiges Christsein; Ehrenamt; selbstständige Gemeinde als begabte Gemeinschaft

Team

Pfarrer Dr. Patrick Todjeras

Direktor

Maike Ritzer M.A.

Sozialwissenschaftliche Referentin

Dipl. theol. Wolf Kammerer

Theologischer Referent

Pfarrer Dipl.theol. Bernhard Schröder

Theologischer Referent

Elisabeth Jungreithmayr MBA

Büro und Projektmanagement

Sarah Wendelin BSc BTh.

Studentische Hilfskraft

Prof. Dr. Michael Herbst

Senior Advisor

Finanzierung

Die durch Drittmittel finanzierte Arbeit des Instituts wird unterstützt durch den Verein zur Förderung der Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (FEEG e.V.), die Deichmann-Stiftung, die Friedhelm-Loh-Stiftung, die Stiftung Wertestarter und  die Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD).

Geschichte

Im Jahr 2004 wurde durch die Theologische Fakultät der Universität Greifswald, der Pommerschen Evangelischen Kirche und der Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Herbst das ›Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung‹ (IEEG) gegründet. 

Das IMK knüpft an die Themen und Projekte des IEEG der Universität Greifswald (2004-2022) an. 

Es ist als Forschungsabteilung im Werk für Evangelisation und Gemeindeaufbau der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich verfasst.

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